Solche nennt man 'Referrer Spam'. Dies dient im Prinzip dazu, eure Statistiken zu verfälschen. Und das will im Endeffekt ja keiner von euch. Ob Ihr nun etwas dagegen unternehmt, ist natürlich Euch überlassen - wobei ich sagen würde, es hängt auch davon ab, in welcher Relation bei euren Websites Spam Referrer auftauchen (wenn bei 100 Zugriffen nur 2 Spams sind, wird das noch nicht so dramatisch sein, als wenn Ihr 40% Spam Referrer habt).
Maßnahmen
Was kann man nun gegen Spam Referrer tun? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
nofollow-Kennzeichnung
Mit diesem Attribut könnt Ihr eure ausgehenden Links kennzeichnen, damit Suchmaschinenbots diesen nicht folgen können. Mittlerweile hat sich diese Maßnahme als wirkungslos gegenüber Referrer Spam herausgestellt.
Bad Words-Kennzeichnung
Mittels der Integration einer Bad Words-Liste ('casino', 'sex', 'spam', etc.) in die .htaccess-Datei kann ebenfalls Spam Einhalt geboten werden.
Google Analytics
Falls Du mit Google Analytics arbeitest, hast Du in den Einstellungen 2 Möglichkeiten, Spam-Referrer zu definieren. Diese zeige ich Euch in den folgenden Zeilen.
Referrer-Spam in Google Analytics
Spam-Links und Spam-Suchbegriffe findet Ihr zunächst in der übersicht 'Akquisition' in den Channels 'Referral' und 'Organic Search'. In meinem Fall, wie Ihr im Bild seht, würde ich free-fb-traffic.com, ecommerce-seo.org und piulatte.cz als Referrer-Spam bezeichnen. Spam-Suchbegriffe in meinem Fall sind zb. 'cdn site:simplecdn.co' und folgende im 'Organic Seearch'-Bereich.
Um diese Links und Suchbegriffe nun auf die Verbotsliste zu setzen, geht wie folgt vor:
öffnet in Eurem GA-Account den Bereich 'Verwaltung', dann geht im 'Property-Menü' auf den Punkt 'Tracking-Informationen'.
Wenn Ihr nun Spam-Referrer-Links sperren wollt, klickt Ihr auf die 'Verweis-Ausschlussliste', danach auf 'Verweisausschluss hinzufügen'. In dieses Textfeld tippt Ihr jetzt eure vorhin gefundenen Spam-Domains ein, wie zb. Piulatte.cz oder simplen.co ein. Ist das erledigt, scheinen diese Domains nicht mehr in der Statistik auf. Dasselbe gilt für die Suchbegriff-Ausschlussliste. Doch gibt es hier eines zu beachten: Wundert Euch nicht, falls diese Domains trotzdem noch in Euren Statistiken auftauchen - diese Sperrlisten gelten nur für die Zukunft, bereits vergangene Zugriffe bleiben in den Statistiken erhalten.
Fazit
Google Analytics macht es seinen Anwendern eigentlich recht einfach, Referrer-Spam und Spam-Suchwörter zu sperren. Deswegen verwende ich hauptsächlich die Methode, um Spam zu verhindern. Gut, ich kontrolliere diese Listen nicht regelmässig, aber 1 bis 2mal im Monat tue ich das schon, allein, um die zukünftigen Zugriffszahlen realer zu gestalten.
Eure Digitale Seele
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