Nun, 3 Jahre sind in der Technikwelt doch eine sehr lange Zeit. In diesem Zeitraum kann sich sehr, sehr viel ändern. Insofern könnte es sich schon rechnen, auf neue Hardware umzusteigen. Doch kommt es sehr stark darauf an, wofür man das Gerät verwendet, bzw. wie man mit diesem arbeitet. Darauf möchte ich im ersten Teil eingehen.
Wofür verwende ich mein iPad Pro?
Ich bin sicherlich kein Hardcore-Nutzer, doch versuche ich schon, das Tablet sooft wie möglich für die verschiedensten Aufgaben zu verwenden. Filme gucken oder Serien bingen, wenn ich nicht gerade zuhause bin, klappt hervorragend auf dem iPad.
Andere Aufgaben, die ich gerne auf dem iPad erledige, sind etwa das Schreiben von Artikeln oder Dokumentationen für meine Webprojekte.
Mediennutzung
Grundsätzlich sehr gut eignet sich ja jedes iPad für das Streaming diverser Filme, bzw. Serien oder gar Musik. Vorteil des Streamings ist ja, dass kaum lokaler Speicherplatz verbraucht wird und man sofort damit beginnen kann, ein dementsprechendes Abo bei einem Anbieter natürlich vorausgesetzt. Da ich jedoch nur die Wifi-Version habe, bleibt mir nichts anderes übrig, Filme oder Serienfolgen, die ich mir ansehen will, auf mein iPad Pro herunterzuladen, falls ich unterwegs sein sollte. Da ich auf dem iPad selbst kaum etwas speichere, sondern größtenteils in der Cloud, habe ich mit 128GB trotzdem noch genügend Platz, um mir für den Urlaub mal ein paar Filme oder Serienfolgen herunterlade.
Was die Nutzung als Medienabspielgerät betrifft, bin ich mit meinem iPad Pro höchst zufrieden. Sollte ich mal länger in der Küche stehen und mit Kochen beschäftigt sein, stelle ich das iPad gerne in eine Ecke und lasse entweder Musik oder einen Film, bzw. Serienfolge laufen. Hin und wieder lasse ich aber auch gerne ein spannendes Hörbuch laufen.
Projekte und Dokumentationen
Als perfektes Zubehör des iPad Pro hat sich das Magic Keyboard von Apple erwiesen. Da ich doch gerne mal schreibe, sei es private Dokumente, Notizen, Ideen schriftlich festhalte oder Dokumentationen für verschiedene Projekte schreibe, bin ich froh, dass ich mir dieses Keyboard geholt habe, obwohl es natürlich nicht gerade billig ist. Zum Schreiben meiner Dokumente verwende ich sehr gerne Apples Pages, da es für meinen Workflow, bzw. Bedürfnisse absolut ausreichend ist. Sollte ich dennoch mal in Verlegenheit kommen, und Dokumente Windows-Nutzern zur Verfügung stellen zu müssen, exportiere ich die benötigten Dokumente entweder als PDF oder Office-Dokument. Damit sollte dieser Punkt erledigt sein. Als für mich gute Excel-Alternative hat sich die App Numbers erwiesen. Meine Kalkulationen erstelle ich hauptsächlich mit dieser App von Apple.
Notizen mache ich hauptsächlich mit Apples Notizen, FreeForm oder mit Goodnotes. Ich liebe es ja mittlerweile, handschriftliche Notizen zu erstellen. Gerade für handschriftliche Notizen bietet die neueste iPadOS-Version einige praktische neue Funktionen.
Cloud
Heutzutage ist ja die Cloud aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Kaum ein Arbeitsgerät kommt ohne Cloud-App diverse Hersteller aus, sei es Google Drive, Dropbox, oder sogar Apples iCloud.
In den letzten Jahren habe ich meistens Google Drive verwendet, was durchaus hervorragend funktioniert hat, jedoch bin ich in den letzten Monaten auf das Cloud-Angebot von Synology, Synology Drive umgezogen. Dies ist zwar auch eine Art Cloud, jedoch vollständig in privater Kontrolle. Damit meine ich, dass die Inhalte, die ich innerhalb von Synology Drive speichere, trotzdem in meiner Hand, also auf meinem Synology-NAS vorrätig bleiben, und nicht irgendwo in einer Cloud von Google, Apple oder ähnlichen Anbietern. So habe ich wenigstens meine Daten unter Kontrolle, und kann grundsätzlich unbegrenzt Daten in meiner Cloud speichern. Und die dazugehörigen Apps gibt es für Mac, Windows, iOS und Android. Und ich muss auch nichts an monatlichen Abo-Kosten zahlen, außer die Kosten für das NAS selbst. Über die NAS-Geräte von Synology habe ich bereits hier einen Artikel geschrieben.
iPad Pro M4 - sollte man wechseln?
Auf dem Papier sind ja die Unterschiede zwischen dem iPad Pro 2021 und dem iPad Pro M4 (2024) durchaus interessant.
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iPad Pro 2021 |
iPad Pro 2024 |
Display |
11", 2388x1668 |
11", 2420x1668 |
Maße |
247,6x178,5x5,9mm |
249,7x177,5x5,3mm |
Gewicht |
466g (WiFi) |
444g (WiFi) |
Akku |
ca. 9 Stunden Laufzeit |
ca. 10 Stunden Laufzeit |
Gerätespeicher |
ab 128GB |
ab 256GB |
Preis |
ab 880€ |
ab 1199€ |
Doch reichen diese Werte aus, um auf das aktuelle Modell zu wechseln? Hmmm, wie auch viele Tester schreiben, hängt es von der Nutzung ab. Sollte man eher der ‚normalen‘ User angehören, also das iPad Pro als Mediengerät nutzen, Internet surfen, Dokumente schreiben u.ä. würde ich eher beim iPad Pro mit M1 bleiben. Nutzt man das Tablet professionell in kreativen oder ähnlichen Bereichen, dann rechnet sich der Umstieg auf die M4-Version schon eher.
Trotz allem, das neue iPad Pro mit M4 ist schon ein beeindruckendes Gerät, das man gern in den Händen hält.
Eure Digitale Seele
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